Was sind Wandel-Dialoge

Unsere Wandel-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst oder gekürzt werden. Danke für euere/ihre aktive Mitwirkung zur Gestaltung der zukunftsfähigen Kooperations-Gesellschaft. Hinweis: Kontakt per Mail an: info@menschen-machen-wirtschaft.de (Redaktion / Koordination: Gerd K. Schaumann)

20_09

Die Bedeutung von (genossenschaftlichen) „Gedenktagen“

 


Es ist wie ein „Ritual“, einmal im Jahr in irgendeiner Form einen „Gedenktag“ einzurichten. Muttertag, Vatertag, Tag des Kindes oder sogar auch einen „Genossenschaftstag“. Und wenn man „Besonders“ sein will, macht man das Ganze sogar „Alternativ“. Zeigt das eher „Stärke“ oder eher „Schwäche“? Und was genau wäre die Funktion von so etwas? Eine Idee, die funktioniert, beweist das tagtäglich und benötigt keine besonderen „Gedenktage“. Eine Idee, die sich unsicher ist, wird sogar neue Gedenktage „erfinden“. „Alternativer Gedenktag für/von …. . Wenn eine Idee wirklich faszinierend ist, hat sie eine so starke SOG-Kraft, dass sie einfach keine „Gedenk-Tage“ mehr benötigen wird.  

CoopGo-Dialoge – Kooperations-Gesellschaft im Aufbruch

Situation:

Wir waren kürzlich auf einem „Alternativen Genossenschaftstag“. Wir hatten nicht den Eindruck, es wäre wirklich „alternativ“. Und außerdem: Geht es um die „Rechtsform“ oder um Werte, die dann schon eine geeignete Form finden werden.

Um wirklich „alternativ“ zu sein, haben  „Genossenschaften“ noch einigen „Renovierungsbedarf“. Dazu gehört auch, dass wir keine „Ammen“ in Form von „Überprüfungsverbänden“ brauchen. Mit deren „Genossenschaftsverständnis“ gibt es niemals begeisterte oder faszinierte Menschen in Genossenschaften. Diese  Bürokraten verstehen sich selbst nicht, wie sollen die uns verstehen? Nein, eine Kooperationsgesellschaft beginnt damit, etwas völlig Neues entstehen zu lassen. Statt „Genossenschafts-Tage“ würden wir eher „Kooperations-Tage“ sehen. …

 

FragestellerIn: Studenten-Netzwerk „Bewusstseinswandel“

 

Wandel-Impulse:

Wir verstehen euren Unmut recht gut. Schaut man sich die Themen näher an, geht es wohl eher darum, Probleme des Konkurrenz-Systems nicht als solche zu erkennen, sondern dafür die „Genossenschaft“ als eine Art „Retter“ aufzufrischen.

Eure Idee, das Thema „Kooperation“ in den Mittelpunkt zu stellen, ist schon ein guter Anfang, denn ihr zeigt:

·       Hier geht es um etwas völlig anderes, etwas Neues.

Denn „Genossenschaftstage“, auch nicht die „Alternativsten“ sagen aus, worum es eigentlich geht. Im Gegenteil. Allein der Begriff „Genossenschaft“ – auch wenn er durchaus anders gemeint wäre - zeigt er doch „Kontinuität“ und nicht Wandel an.

Ihr habt Recht, in Deutschland haben bisher Genossenschaften einen ganz anderen Klang und Glanz, wie im Ausland. Hier wurden sie seit eh und je mit „Staatsaufsicht“ verbunden. Und dieser Staat ist nun einmal „Repräsentierte Konkurrenz“. Keine der im Parlament vertreten Parteien hat bisher gezeigt, dass sie wirklich „alternativ“ wäre und ein Kooperations-System anstrebt. Weder die Linken, noch die Grünen oder die sich „freidemokratisch“ oder „alternativ“ nennenden Gruppen, wollen wirklich eine „Kooperations-Gesellschaft“. Sie wollen vielleicht etwas „abgefederte“  „Konkurrenz“, aber keinen Kooperations-Wandel“.

So gesehen, wird jeder „Genossenschafts-Tag“ nur dazu dienen, das grundlegende Thema zu verdrängen. Wer wirklich Kooperation meint, sollte das auch so benennen und deutlich sagen, wie eine Kooperations-Gesellschaft – und warum – so oder anders aussehen soll und wie man „Übergänge“ dorthin gestalten will. Auch der „Alternativste Genossenschaftstag“ den es je gab, wird nicht die „saure Milch“ in „süßen Rahm“ umdefinieren können.

·       „Brüder hört ihr die (falschen) Signale“?!

Gemeinschaftshandeln war schon immer irgendwie Menschen immanent. So gesehen war ganz gewiss Herr Raiffeisen nicht der „Erfinder“ davon. Aber er „erfand“ vielleicht eine (Rechts-) Form (Genossenschaft) , mit der sich bisher jede Konkurrenzgesellschaft gut arrangieren konnte und weiterhin arrangieren möchte.

Erst wenn es „Kooperations-Tage“ gibt, wird Nachdenklichkeit folgen. Denn jetzt geht es um etwas Neues, vor allem um Werte, Sinn und Menschsein.

Bei Genossenschaft ging es um Struktur und Form. So etwas kommt eigentlich erst ganz zuletzt, nicht weil man das will oder weil es so „aufregend“ ist, sondern weil das haben muss, sofern man keine andere Lösung findet. …

Bewussteins-Wandel ist der „Taktgeber“ für den „Kooperativen Wandel

 

Redaktion: Fachgruppe  CoopGo-Dialoge im MMWCoopGo Bundesverband der Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft e.V. Wir behalten uns – ausschließlich zum besseren Verständnis – vor, Fragen stilistisch anzupassen. info@menschen-machen-wirtschaft.de

Unsere Experten für Querdenken und Quantenphysik: QuantenInstitut IWMC  (Internationale Wissenschafts-u. MedienCooperation)  info@quanteninstitut.de


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