*Medien-Dialoge – Kooperativer Wandel* |
Medien Machen Wirtschaft |
*Impulse für kooperative Veränderungen* |
Hinweis: Die CoopGo-Medien-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) bieten Journalisten, Reportern, Medienagenturen, etc. Impulse
für ihre Arbeit im Interesse von mehr kooperativen o. genossenschaftlichen
Perspektiven. Die Medien-Dialoge sind kostenfrei, sofern
uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung
des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich,
um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig
angepasst bzw. gekürzt werden. Danke für die Mit-Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. |
Die Essenz der Fragen |
Wer wir sind? Journalisten mit viel Sinn für
Kooperation! Wir hatten kürzlich eine höchst interessante Diskussion
in unserem Journalistenverband. Dabei ging es u.a. darum eine Position“ zu
finden, welches „richtige“ Fragen/Antworten seien, um den zunehmenden „Druck“
auf Migranten in unserem Land in eine konstruktive Richtung zu „moderieren“,
die einsichtig, nachvollziehbar und konstruktiv ist. Wir gehen davon aus,
dass das Thema „Asyl“ zunehmend auf weniger Akzeptanz in der Bevölkerung
treffen könnte. Und man sollte nicht erst (intelligent) lösungsorientiert
werden/sein, wenn sich eine „Front der Verweigerer“ aufgebaut hat. … Wir waren uns ganz überwiegend darin einig, dass
durchaus politische Fehlhaltungen des „Westens“ in Bezug auf die
Herkunftsländer nicht ganz „schuldlos“ an der „Misere“ sind, auf die wir uns
langsam (aber wohl recht „sicher“) zubewegen werden. Alle reden gern von „nachhaltig“,
aber in der (Praxis) der „Entwicklungspolitik“ spürt man erst recht wenig
davon. …. Schon jetzt ist Deutschland das wohl dichtest besiedelt
Land in der EU … Und „dreht“ sich die Konjunktur in Richtung „Minus“,
werden die Töne wohl noch schärfer und radikaler. Wer politisch etwas „klarer“
denkt, würde sehen, dass nunmehr (endlich) das Problem gelöst wird, wo es
entstanden ist -und wohl weiterhin entstehen wird -: In den Herkunftsländern.
Das hat Willy Brandt bereits vor Jahren (eher wohl vor Jahrzehnten)
vorausgesagt. Er nannte es „Paradigmenwechsel“. Und genau so etwas wäre jetzt
angesagt. Die Grundfrage lautet: ·
Welchen Einfluss hat die wirtschaftliche Situation (in den
Herkunftsländern) und wäre das nicht lohnend genau dort zu beginnen. Das
richtiger Wort dafür wäre wohl „(Kooperative) Entwicklungs-Partnerschaft“ …. Macht ihr auch Seminar oder Videokonferenzen für
Gruppen? …. |
Die Essenz der Antworten |
Danke für euren Beitrag. Ihr habt wirklich „druckreif“
formuliert und den „Kern“ getroffen. … Es wäre „arrogant“ zu sagen, dass es nur „hier“
Genossenschaften gibt. Es gibt auch ein sich entwickelndes
Genossenschaftswesen z.B. in Afrika. … Insoweit bedarf es wohl auch keiner „Missionierung“ von „hier
nach dort“, es gibt – wenn auch nicht überall - natürlich auch
Genossenschaftsverbände in vielen afrikanischen Staaten. … Der Weltgenossenschaftsband hat sicherlich ebenfalls ein
guter Kontakt, wäre aus unserer Sicht sogar ein wertvoller „Lösungs-Partner“.
…. Lasst uns zunächst folgende IDEE näher erläutern (über
die wir bereits seit einiger Zeit mit „Experten“ nachdenken). … Nennen wir die (vorläufige) Lösungs-Idee mal: ·
„SmartCoop der Entwicklungs-Cooperativen“ (auch „vernetzte“
Kooperationen) genannt. (Wie das funktioniert führen wir gern in Folgebeiträgen
näher aus). Hier geht es zunächst nur um das Prinzip einer „intelligenten“
Form von „vernetzten“ Wechselseitigkeiten. … Absichtserklärungen zur Gründung von zwei kompatiblen
Genossenschaften, je eine im Herkunftsland und eine in Deutschland. Man
könnte es auch „Letter of Intent der potenziellen Geno-Partner““
nennen. … Wir wollen – deutlich verkürzt – lediglich die wesentlichen
Schritte erläutern: ·
Zunächst sollte das Bundesministerium die grundsätzliche
Bereitschaft erklären, einen solchen „Modellversuch“ zu befördern, zu
beraten, zu begleiten und auch zu finanzieren. ·
Dann sollten die potenziell „Mitwirkenden“ Gruppen/Personen ein
„Umsetzungskonzept“ entwickeln und abstimmen. ·
…. Wir kürzen hier ab. …. Sicherlich wurde deutlich, worum es jetzt
(wahrscheinlich) zunächst geht: a. Die grundlegende Bereitschaft, eine
solchermaßen „Kooperative Wirtschaftsentwicklungs-Konzeption“ –
politisch – wirklich zu wollen. b. Dazu böte sich wohl zunächst eine grundlegendere
Abstimmung mit dem zuständigen „Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ an. (Der Name „Zusammenarbeit“
ist eigentlich vielversprechend …) c. Es versteht sich von selbst, dass
auch die Botschaft des jeweiligen „Partnerlandes“ einzubeziehen ist. … d. Natürlich sind – parteiübergreifend
– die entsprechenden Bundestags- und Landtagsabgeordneten mit einzubeziehen,
um einen „SmartCoop der Entwicklungs-Cooperativen“ (ebenso kooperativ!) –
einvernehmlich -anzuschieben. … Welche Organisationen/Strukturen wären – weiterhin – einzubeziehen? Natürlich die „Kammern“, vor allem wohl die Handwerkskammer
– und natürlich Betriebe, die die fachliche Qualifikation der Teilnehmer „steuern“
könnten. … Gut wäre es auch, von Anfang an potenzielle „Projektträger“
einzubeziehen. Da wohl die Gründung von Genossenschaften (hier und im
Partnerland) die geeignete Rechtsform für die Partnerfirmen („hier und dort“),
wäre es sinnvoll – von Anfang an – auch einen Genossenschaftsverband dabei
zu haben. … Wir erinnern gern nochmals an die Grundprämisse für
einen „SmartCoop der Dualen Entwicklungs-Cooperativen“: ·
Migranten übernehmen (jetzt) – selbst und verantwortlich – auch
Verantwortung für ihr Herkunftsland (und ihre Familien)! ·
Migranten werden also zugleich „Entwicklungshelfer“
(für ihre Orte, Regionen, Familien). ·
etc. Ein solches Konzept beugt ganz sicherlich auch einer
Entwicklung vor, die man möglichst (politisch) vermeiden sollte: ·
Zunehmende Kritik, durchaus auch „Radikalisierung“ …. Das Konzept „Smart Coop der Dualen
Entwicklungs-Cooperativen“ ist nachhaltig und zukunftsfähig, weil es dort
ansetzt, wo ein wesentlicher Teil der Ursachen liegt: ·
Die Wirtschaft in den/ihren Herkunftsländern ist nicht in der
Lage (zeitnah und aus eigener Kraft) zumindest eine Selbstversorgung
zu gewährleisten. (Gern bieten wir auch eine Video-Konferenz an). Wir freuen uns auf eure Antwort und setzen gern diesen
Dialog fort! GenialCoop –
Unser Körper zeigt, wie Coop geht … |
Redaktion: AG Medien-Dialoge im SmartCoop
Forschungsinstitut (SCFI) der „ThinkTank“ im Bundesverband MMW
e.V.(Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft) www.bundesverband-mmw.de (in Verbindung mit „SmartCoop– Kooperation der Geno-Experten“ - Redaktion: Gerd K. Schaumann, c/o VDP e.V.) |